Was macht man mit einem Zaun? Normalerweise nichts. Man geht an ihm entlang. Vielleicht versucht man darüber zu klettern.
Wir geben dem Zaun eine andere Bestimmung und machen ihn für ein zentrales menschliches Bedürfnis nutzbar: dem Bedürfnis nach Berührung. Einzelne Zaunpaneele werden mit Kunstfell, Keramikbällchen und Scheuerbürsten bestückt.
Der Zaun macht ein Kontaktangebot und bietet ein taktiles und haptisches Erlebnis. PassantInnen können mit den Zaunpaneelen kuscheln, sich massieren oder sich den Rücken kratzen, analog zu Workout-Anlagen im öffentlichen Raum. Texttafeln mit Trainingsanleitungen erklären, wie die einzelnen Stationen zu nutzen sind.
in Zusammenarbeit mit Ulla Sladek für das Projekt Zaungäste konzipiert und durchgeführt.